Richtig heizen und Energie sparen: Heizkosten senken leicht gemacht

5 Praktische Tipps zur Optimierung Ihrer Heizung und Heizkörper

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Während wir es uns im Winter drinnen bei wohliger Wärme gemütlich machen, steigen auch die Energiekosten und der CO₂-Ausstoß. Doch mit einigen einfachen Praxistipps können Sie richtig heizen und gleichzeitig Energie sparen. Erfahren Sie, wie Sie das Optimum aus Ihrer Heizung herausholen und dabei sowohl die Umwelt als auch Ihren Geldbeutel schonen.

Von der richtigen Dämmung über die optimale Heizungsregelung bis hin zum effizienten Heiz- und Lüftungsverhalten – wir haben die besten Tipps für Sie zusammengestellt. Entdecken Sie jetzt, wie Sie Ihren Wohnkomfort steigern und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Inhaltsverzeichnis

Energie sparen per Gesetz

Energieeffizient und richtig Heizen ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Denn die Heizung ist einer der größten Energieverbraucher in unseren Haushalten. Die Heizung optimal zu nutzen, lohnt sich mehrfach: Durch den geringeren Energieverbrauch reduzieren sich der CO₂-Ausstoß und die Energiekosten.

Die Bundesregierung strebt eine nachhaltige Energienutzung an. Dafür hat sie gesetzliche Vorgaben erlassen, die den Energieverbrauch erheblich senken werden und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Dazu gehören:

  • die Isolierung und der Wärmeschutz von Gebäuden
  • die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage
  • der Heizkesseltausch sowie der hydraulische Abgleich

Isolierung/Wärmeschutz

Für Neubauten gelten bereits seit langer Zeit feste Werte für den nötigen Wärmeschutz. Gemäß § 69 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ist aber auch der Eigentümer eines bestehenden Gebäudes dazu verpflichtet, bisher ungedämmte, zugängliche Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen, die sich nicht in beheizten Räumen befinden, zu dämmen. Ebenso muss die oberste Geschossdecke bzw. das Dach isoliert werden, wenn der Mindestwärmeschutz nach DIN-Norm nicht erreicht wird. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Wärmeverluste zu minimieren und somit den Energieverbrauch zu reduzieren.

In § 48 GEG ist zudem geregelt, dass keine Teilsanierungen durchgeführt werden sollen. Werden mehr als zehn Prozent z. B. von der Fassade oder dem Dach saniert, muss das gesamte Bauteil entsprechend der aktuellen Vorgaben saniert werden.

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Regelmäßige Wartung der Heizung

Gemäß § 60 des GEG müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet und instandgehalten werden. Durch eine regelmäßige Wartung wird sichergestellt, dass Ihre Heizungsanlage optimal funktioniert und nicht unnötig Energie verschwendet.

Hierzu gehört auch für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern mit mehr als fünf Wohneinheiten der hydraulische Abgleich, insofern es sich um eine Gas-Zentralheizung handelt. Dabei wird die Heizung optimal eingestellt, um maximale Leistung bei minimalem Energieverbrauch zu gewährleisten.

Heizkesseltausch

Der § 72 des GEG regelt den Betrieb und Austausch von Heizkesseln. Demnach besteht ein Betriebsverbot für Heizkessel, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoff betrieben werden und vor dem 1. Januar 1991 eingebaut oder aufgestellt wurden. Zudem gibt es eine Austauschpflicht für Heizkessel nach Ablauf von 30 Jahren.

Heizkessel, die mit Heizöl oder festem fossilem Brennstoff betrieben werden, dürfen gemäß dem neuen GEG ab dem 1. Januar 2024 nur noch in Gebäude eingebaut oder aufgestellt werden, wenn bestimmte Bedingungen hinsichtlich des Einsatzes erneuerbarer Energien erfüllt sind. In Neubaugebieten soll der Einbau gänzlich untersagt sein.

Indem Sie diese gesetzlichen Vorgaben berücksichtigen und gleichzeitig unsere praktischen Tipps zur Heizungsoptimierung umsetzen, Sie Ihre Heizkosten reduzieren und einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Erfahren Sie in den folgenden Abschnitten, wie Sie richtig heizen und Ihre Heizung sowie Heizkörper optimieren, um das Beste aus Ihrer Heizung herauszuholen und Energie zu sparen.

Dämmung einer Fassade

Tipp 1: Wärmeschutz durch energe­tische Sanierung

Um die Energieeffizienz zu gewährleisten und Heizkosten nachhaltig zu senken, ist es von entscheidender Bedeutung, in den Wärmeschutz Ihrer Immobilie zu investieren. Denn eine unzureichende Dämmung führt dazu, dass wertvolle Wärmeenergie ungenutzt entweicht und Ihre Heizung unnötig mehr arbeiten muss, um die Raumtemperatur aufrechtzuerhalten. Mit einer energetischen Sanierung schaffen Sie die Grundlage für langfristige Energieeinsparungen und ein behagliches Wohnklima.

Grafik zur Veranschaulichung von Wärmebrücken

Dämmung von Wänden, Dach und Keller­decke

Ein Großteil der Wärme geht über ungedämmte Wände und das Dach verloren. Zudem kann Kälte durch die Kellerdecke in die Wohnräume eindringen. Durch eine hochwertige Wärmedämmung dieser Flächen kann der Wärmeverlust erheblich reduziert werden. Moderne Dämmmaterialien wie Mineralwolle, Hartschaumplatten oder natürliche Dämmstoffe sorgen dafür, dass die Wärme im Inneren des Gebäudes gehalten wird und nicht nach außen entweichen kann. Auch Zugluft können Sie so vermeiden.

Energie sparen durch energetische Sanier­ung

Eine energetische Sanierung erfordert zwar anfangs eine teils große Investition, zahlt sich aber langfristig durch reduzierte Heizkosten und einen höheren Wert Ihrer Immobilie aus. Zudem können staatliche Förderprogramme und Zuschüsse die finanzielle Belastung verringern und den Anreiz zur energetischen Sanierung erhöhen. Informieren Sie sich bei Ihrem örtlichen Energieversorger oder auf staatlichen Websites über vorhandene Fördermöglichkeiten.

Es geht also nicht nur darum, Energie zu sparen, sondern auch sicherzustellen, dass bereits verwendete Energie nicht durch unzureichenden Wärmeschutz verloren geht. Investieren Sie in eine effektive Dämmung von Wänden, Dach und Kellerdecke sowie in moderne Energiesparfenster, um langfristig von einem energieeffizienten und komfortablen zu Hause zu profitieren.

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Tipp 2: Sparen durch eine Heiz­ungsopti­mierung

Eine effiziente Heizungsanlage spielt eine zentrale Rolle, um Energiekosten zu senken und den Komfort in Ihrem Zuhause zu erhöhen. Mit einigen einfachen Maßnahmen können Sie die Heizungsleistung optimieren und gleichzeitig Ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren.

Regelung der Raumtem­peratur

Eine sinnvolle Regelung der Raumtemperatur ist entscheidend, um richtig zu heizen und dabei Energie nicht unnötig zu verschwenden. Stellen Sie die Heizungstemperatur in den einzelnen Räumen entsprechend der Nutzung und Raumgröße ein.

Schlaf- und wenig genutzte Räume können beispielsweise etwas kühler gehalten werden als Wohn- und Arbeitsbereiche. Ein Grad Celsius weniger spart dabei etwa sechs Prozent Heizenergie ein. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, die Heizung nachts oder während Ihrer Abwesenheit herunterzuregeln. Bei einem Smartsystem oder mithilfe eines Timers können Sie die Temperatur rechtzeitig vor Ihrer Rückkehr wieder anheben.

Die ideale Raumtemperatur

Die aktiv genutzten Wohnräume sollten am wärmsten sein. Räume, die selten oder nur nachts genutzt werden, müssen tagsüber nicht unnötig geheizt werden. Schlafzimmer und Gästezimmer dürfen daher gerne kühler sein. Um Feuchtigkeit und Schimmel vorzubeugen, sollten Sie die Temperatur nicht dauerhaft unter 15 °C fallen lassen und regelmäßig gut durchlüften.

In der Regel müssen Flur und Küche nicht aktiv geheizt werden. Da die Elektrogeräte in der Küche oftmals viel Wärme abgeben, wird die Mindesttemperatur von 16 °C in den meisten Fällen ganz automatisch erreicht. Eine offene Küche sollte hingegen immer wie der anliegende Raum geheizt werden, um eine optimale Wärmeverteilung zu garantieren.

Flure, die nur als Durchgang dienen, müssen Sie nicht heizen. Da Flure in den meisten Fällen kaum über Außenwände verfügen, kühlen sie weniger stark aus und bekommen zudem stetig etwas Wärme über die umliegenden Zimmerwände ab.

Raum
Temperatur
Wohnzimmer
19 bis 21 °C
Kinderzimmer
20 bis 22 °C
Schlafzimmer
16 bis 18 °C
Arbeitszimmer
19 bis 21 °C
Küche
16 bis 18 °C
Bad
22 bis 24 °C
Gäste-WC
16 bis 18 °C
Flur
16 bis 18 °C
Temperatureinstellungen am Heizungsthermostat
Schematische Darstellung der Temperatureinstellungen am Heizungsthermostat

Thermostat richtig einstellen

Wer richtig heizen will, sollte auf moderne Technik setzen. Moderne Thermostatventile ermöglichen eine präzise Einstellung der Raumtemperatur.

Vermeiden Sie die Maximalstellung „5“, da dadurch unnötig viel Energie verbraucht wird. Eine Einstellung zwischen „2“ und „3“ ist in der Regel ausreichend, um eine angenehme Raumtemperatur zu erzielen. Regelmäßiges Überprüfen und gegebenenfalls Entlüften der Thermostatventile ist ebenfalls wichtig, um deren Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.

Grafik zur Darstellung der richtigen Thermotateinstellung, um Heizenergie zu sparen
Grafik zur Darstellung der richtigen Thermotateinstellung, um Heizenergie zu sparen

Einsatz von programmierbaren Thermostaten

Moderne programmierbare Thermostate bieten eine komfortable Möglichkeit, die Heizungssteuerung zu optimieren. Sie ermöglichen es, Heizzeiten individuell anzupassen und Räume gezielt zu beheizen, wenn sie genutzt werden. Programmieren Sie die Heizung so, dass sie vor Ihrer Ankunft zu Hause bereits für eine angenehme Raumtemperatur sorgt und sich während Ihrer Abwesenheit automatisch herunterregelt. Diese smarten Thermostate helfen Ihnen dabei, den Energieverbrauch zu reduzieren und Energie nicht unnötig zu vergeuden.

Hand regelt Thermostat am Heizkörper
Bild von einer Hand am Heizungsthermistat

Tipp 3: Heizkörper optimieren

Die herkömmliche Heizung über Heizkörper wird als Konvektionswärme bezeichnet. Dabei wird die Luft über dem Heizkörper erwärmt und steigt nach oben. An der Zimmerdecke kühlt die Luft wieder ab und sinkt an der gegenüberliegenden Wand wieder nach unten. So entsteht ein stetiger Kreislauf.

Eine moderne Fußbodenheizung setzt hingegen auf Strahlungswärme. Diese Wärme ähnelt der Sonne und ist angenehmer, oft weniger trocken und die Wärmeverteilung ist gleichmäßiger. Richtig Heizen gelingt mit einer Fußbodenheizung deutlich einfacher.

Wärmeverteilung bei Heizkörpern und Fußbodenheizung
Schaubild: unterschiedliche Wärmeverteilung bei Heizkörpern und Fußbodenheizung

Da eine Fußbodenheizung grundlegend anders funktioniert als das Heizen mit Heizkörpern, beziehen sich die folgenden Tipps eher auf die Optimierung des letzteren. Mit den folgenden Maßnahmen können Sie die Wärmeabgabe Ihrer Heizkörper verbessern und zugleich ein angenehmes Raumklima schaffen:

Entlüftung der Heiz­körper

Durch das regelmäßige Entlüften Ihrer Heizkörper sorgen Sie dafür, dass die Heizung effizient arbeitet und die Wärme gleichmäßig im Raum verteilt wird. Luft sammelt sich im Inneren der Heizkörper und verhindert, dass sich das heiße Wasser gleichmäßig verteilen kann. Das Ergebnis sind kalte Stellen am Heizkörper, während andere Bereiche überheizt sind.

Es empfiehlt sich, die Entlüftung einmal pro Heizperiode durchzuführen oder bei Bedarf, wenn Sie feststellen, dass ein Heizkörper nicht mehr richtig warm wird. Mit dieser einfachen und kostenlosen Maßnahme können Sie Energie sparen und den Heizkomfort in Ihrem Zuhause verbessern.

Sie können einen Heizkörper selbst entlüften, Fachkenntnisse sind nicht notwendig. Wenn Sie unsicher sind, können Sie eine Fachkraft damit beauftragen. Ansonsten folgen Sie einfach diesen Schritten:

Anleitung zum Entlüften der Heizkörper

1. Vorbereitung

Schalten Sie Ihre Heizung aus und warten Sie, bis der Heizkörper vollständig abgekühlt ist. Um Verletzungen zu vermeiden, ist es wichtig, dass kein heißes Wasser aus dem Heizkörper austritt.

2. Werkzeug bereitlegen

Sie benötigen lediglich ein Entlüftungsschlüssel, der in jedem Baumarkt erhältlich ist, einen Eimer oder eine Schüssel sowie ein Handtuch.

3. Finden Sie das Entlüftungsventil

Das Entlüftungsventil befindet sich in der Regel an der Oberseite des Heizkörpers und ist als kleines, meist sechseckiges Ventil erkennbar.

4. Vorbereitung des Entlüftungsvorgangs

Legen Sie das Handtuch unter das Entlüftungsventil und halten Sie die Schüssel bereit, um das austretende Wasser aufzufangen und den Bereich um den Heizkörper zu schützen.

5. Entlüften des Heizkörpers

Setzen Sie den Entlüftungsschlüssel auf das Entlüftungsventil und drehen Sie es vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn. Sie sollten ein leichtes Zischen hören, wenn Luft aus dem Heizkörper entweicht.

Halten Sie den Entlüftungsschlüssel in dieser Position, bis kein Zischen mehr zu hören ist und Wasser aus dem Ventil austritt. Dies zeigt an, dass die gesamte Luft aus dem Heizkörper entwichen ist.

6. Verschließen des Entlüftungsventils

Sobald kein Zischen mehr zu hören ist und Wasser austritt, schließen Sie das Entlüftungsventil, indem Sie den Entlüftungsschlüssel im Uhrzeigersinn drehen.

7. Überprüfen auf Undichtigkeiten

Prüfen Sie, ob das Entlüftungsventil richtig verschlossen ist und nirgends Wasser austritt. Sollte Wasser aus dem Ventil tropfen, drehen Sie den Entlüftungsschlüssel etwas fester zu.

8. Heizung wieder einschalten

Schalten Sie Ihre Heizung wieder ein und prüfen Sie, ob der entlüftete Heizkörper nun gleichmäßig warm wird. Eventuell müssen Sie den Vorgang bei anderen Heizkörpern wiederholen, falls diese ebenfalls Luft enthalten.

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Platzierung von Möbeln und Vorhängen

Wer richtig heizen will, darf die Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge blockieren. Denn sind Heizkörper von Möbelstücken verdeckt, wird die Wärmeabgabe behindert, und die Energieeffizienz der Heizung sinkt. Stellen Sie sicher, dass die Heizkörper frei zugänglich sind und die warme Luft ungehindert in den Raum strömen kann. Um die Heizkörper sollten stets etwa 50 cm Raum verbleiben.

Gleiches gilt für Vorhänge: Wenn diese über den Heizkörpern hängen, verbleibt die Wärme hinter den Vorhängen und erreicht nicht den Raum. Achten Sie darauf, dass die Vorhänge die Heizkörper nicht vollständig bedecken und die Wärmeabgabe nicht beeinträchtigen. Dafür können Sie die Vorhänge entweder entsprechend kürzen, damit sie oberhalb der Heizkörper enden oder Sie können den Stoff beim Zuziehen einfach hinter die Heizung klemmen. Damit erreichen Sie sogar noch eine bessere Ausnutzung der Wärme, da diese gar nicht erst ans kalte Fenster gelangt.

Rollos oder Jalousien, die näher am Fenster angebracht sind, sind jedoch in der Regel besser geeignet als Vorhänge. Das gilt auch für den Sommer, wenn es darum geht, die Hitze von außen aus der Wohnung fernzuhalten. Vorhänge sollten aus energetischer Sicht eher als Gestaltungsmaßnahme betrachtet werden. Alle Varianten gibt es auch als Thermo-Lösung, um Hitze und Kälte von den Innenräumen abzuhalten. Dies kann eine lohnende Investition sein, die jedes Jahr ein paar Euro spart.

Die Königsklasse bilden hingegen außenliegende Rollläden, die die Kälte bereits im Außenbereich abhalten, sodass die Fensterfläche nicht so stark auskühlt. Das kann jährlich sogar ein paar hundert Euro sparen.

Reflektionsfolien

Der Einsatz von Reflektionsfolien hinter den Heizkörpern kann die Wärmeabgabe in den Raum erhöhen. Diese speziellen Folien reflektieren die Wärme, die sonst von der Wand absorbiert würde, zurück in den Raum. Dadurch wird die Effizienz der Heizung gesteigert, und weniger Wärme geht verloren.

Frau öffnet Fenster zum Lüften

Tipp 4: Heiz- und Lüftungsver­halten

Das richtige Heiz- und Lüftungsverhalten in Ihrem Zuhause spielt eine entscheidende Rolle, um sowohl ein angenehmes Raumklima zu schaffen als auch Energie zu sparen. Mit den folgenden Tipps können Sie Ihr Heiz- und Lüftungsverhalten optimieren und das Beste aus Ihrer Heizung herausholen.

Beginn und Ende der Heizperiode

Richten Sie sich bei der Heizperiode nach den klimatischen Bedingungen in Ihrer Region. In der Regel erstreckt sich die Heizperiode vom Herbst bis zum Frühling. Stellen Sie die Heizung nicht zu früh ein und beenden Sie die Heizperiode nicht zu spät, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.

Beginnen Sie erst mit dem Heizen, wenn an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen die Raumtemperatur unter 18 bis 19 °C fällt. Bei gut gedämmten Häusern können Sie mit dem Heizen bis weit in den Oktober warten. Sobald die Außentemperaturen im April steigen, können Sie die Heizung ausstellen oder in den Sommerbetrieb wechseln. Bei gut eingestellten Thermostaten wird sich die Heizung allerdings selbst herunterregeln und nicht mehr heizen.

Stoßlüften statt dauer­haft gekippter Fenster

Lüften Sie Ihre Räume durch kurzes Stoßlüften mehrmals am Tag. Öffnen Sie dabei alle Fenster für etwa 5-10 Minuten weit und sorgen Sie für einen effektiven Luftaustausch, indem Sie querlüften. Das bedeutet, dass Sie möglichst gegenüberliegende Fenster öffnen. Vermeiden Sie dauerhaft gekippte Fenster, da dies zu einem hohen Wärmeverlust führt und Ihre Heizkosten in die Höhe treibt.

Beachten Sie beim Lüften, dass Räume mit höherer Luftfeuchtigkeit, wie Schlafzimmer und Bad, nicht mittels offener Zimmertüren gelüftet werden sollten. Dies führt dazu, dass auch die restlichen Räume zu viel Luftfeuchtigkeit abbekommen. Gerade bei intensiven Duschbädern kann eine erhebliche Menge Wasser in die Luft gelangen und langfristig für Feuchtigkeitsschäden in anderen Räumen führen.

Raumtüren geschlossen halten – Tiere und Kinder im Haushalt

Um eine optimale Wärmeverteilung und Feuchtigkeitsregulierung in Ihren Räumen zu gewährleisten, halten Sie die Raumtüren geschlossen. Da es in Ihren Wohnräumen je nach Nutzung unterschiedliche Temperaturen geben sollte, halten Sie die verschiedenen Klimazonen durch geschlossene Zimmertüren getrennt.

Wer Tiere oder Kinder im Haushalt hat, kennt das Problem, dass weder die kleinen Zweibeiner noch die Vierbeiner die Türen selbstständig schließen. Durch Hilfsmittel wie automatische Türschließer oder Anlehner können Sie das selbstständige Schließen der Türen erleichtern. Mit entsprechenden Vorrichtungen, die Sie auch bei Mietwohnungen leicht nachrüsten können, schließen sich die Türen nach dem Betreten sanft. Auch dem Knallen von Türen können Sie so vorbeugen und die Wärme bleibt im Raum erhalten.

Kleine Katze geht durch Wohnungstür
Bild einer kleinen Katze, die durch die Wohnungstür geht

Abdichtung von Außentüren und Fenstern

Überprüfen Sie regelmäßig die Dichtungen Ihrer Außentüren und Fenster auf Beschädigungen. Undichte Stellen führen zu Wärmeverlusten und erhöhtem Energieverbrauch. Ersetzen Sie gegebenenfalls beschädigte Dichtungen, um die Energieeffizienz Ihrer Räume zu verbessern.

Gummidichtungen sind zwar teurer, aber sehr viel robuster und langlebiger als Lösungen aus Schaumstoff.

Nachtabsenkung

Durch eine Nachtabsenkung der Heizung sparen Sie sehr viel Energie, ohne es wirklich zu spüren. Reduzieren Sie die Raumtemperatur ca. 30 bis 60 Minuten, bevor Sie zu Bett gehen. Stellen Sie Ihr Thermostat so ein, dass jeder Raum rechtzeitig wieder beheizt wird, sodass Sie morgens bereits eine angenehme Wärme erwartet.

Bei geschlossenen Vorhängen, Rollos oder Jalousien wird die Wärme zusätzlich besser im Raum gehalten.

Berücksichtigung von Sonneneinstrahlung

Nutzen Sie die kostenlose Wärmeenergie der Sonne, indem Sie tagsüber die Vorhänge oder Rollos geöffnet lassen. Dadurch erwärmt sich der Raum auf natürliche Weise, und Sie müssen weniger heizen.

Reflektierende Wärmeschutzfolien auf den Fenstern schützen zwar im Sommer vor einer übermäßigen Überhitzung der Wohnräume, im Winter ist deren Einsatz jedoch sehr negativ zu sehen. Zum einen hindern Sie die Sonne daran, die Erwärmung der Räume zu unterstützen. Zu anderen lassen sie weniger Licht in den Raum, was zu dunklen Zimmern führt, die mehr beleuchtet werden müssen, was zusätzlich Energie kostet.

Warme, funktionale Kleidung und Kerzenschein

Richtig heizen geht auch mit einem veränderten Verhalten einher. Tragen Sie zu Hause warme und funktionale Kleidung, um sich auch bei niedrigeren Raumtemperaturen wohlzufühlen. Mit einer zusätzlichen Schicht Kleidung können Sie die Heizung etwas herunterdrehen und Energie sparen.

Insbesondere abends auf der Couch helfen eine Decke, Tee und Kerzenschein, um es merklich warm zu haben. Bereits einige Teelichter können einen durchschnittlichen Raum um bis zu 1 bis 2 °C aufwärmen. Außerdem wird diese Strahlungswärme als sehr angenehm empfunden. Sorgen Sie dafür, dass alle Kerzen durch geeignete Halterungen gut geschützt sind und lassen Sie diese nicht unbeobachtet.

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Tipp 5: Effiziente Wärmenutzung im Alltag

Eine effiziente Wärmenutzung im Alltag ist ein wichtiger Beitrag, um Energiekosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Mit den folgenden Maßnahmen können Sie Ihre Wärmeenergie optimal nutzen und eine nachhaltige Heizpraxis etablieren.

Warmwasser sparen

Der Warmwasserverbrauch trägt erheblich zu den Energiekosten bei. Achten Sie darauf, dass Sie Warmwasser bewusst und sparsam nutzen. Duschen Sie z.B. statt zu baden, da das Duschen deutlich weniger Warmwasser verbraucht. Schließen Sie beim Einseifen oder Zähneputzen den Wasserhahn und nutzen Sie Spar- oder Durchflussbegrenzer, um den Warmwasserverbrauch zu reduzieren.

Wenn möglich, können Sie auch eine Zeitschaltuhr für die Warmwasserbereitung verwenden, um den Verbrauch außerhalb der Nutzungszeiten zu minimieren.

Richtig Heizen im Urlaub und bei Abwesenheit

Wenn Sie längere Zeit abwesend sind, wie beispielsweise im Urlaub oder während eines Wochenendtrips, reduzieren Sie die Heizungstemperatur oder schalten Sie sie ganz ab. Achten Sie jedoch darauf, dass die Räume nicht auskühlen und möglicherweise Feuchtigkeitsschäden entstehen. Moderne smarte Thermostate ermöglichen es Ihnen, die Heizung auch aus der Ferne zu steuern und so den Energieverbrauch zu optimieren.

Bereits ab sechs Stunden Abwesenheit lohnt sich die Verringerung der Temperatur. Wenn die ganze Familie tagsüber aus dem Haus ist, ist es zudem sinnvoll, morgens lediglich das Bad aufzuheizen und die restlichen Räume erst bei der Rückkehr am Nachmittag richtig zu heizen.

Energiesparende Heizmethoden

Wer langfristig richtig heizen will, sollte sich über energiesparende Heizmethoden informieren. Fußbodenheizungen werden immer beliebter. Sie benötigen geringere Vorlauftemperaturen und bieten eine direktere Wärmeverteilung.

Auch Infrarotheizungen können bei einer Nachrüstung eine gute Lösung sein. Denn diese Art der Heizung erwärmt nicht die Luft im Raum, sondern über Strahlungswärme direkt die Oberflächen und Menschen, was zu einer gezielten und effizienten Wärmeabgabe führt.

Infrarotheizungen können in bestimmten Räumen, die weniger häufig genutzt werden, eine sinnvolle Alternative sein, um gezielt zu heizen und Energie zu sparen.

Ganz oder gar nicht heizen

Vermeiden Sie Extremtemperaturen in Ihren Räumen. Stellen Sie die Heizung nicht auf die höchste Stufe, um den Raum schneller zu erwärmen. Die Heizung arbeitet dadurch nicht effizienter, sondern verbraucht dementgegen sehr viel mehr Energie.

Gleichzeitig ist es auch nicht ratsam, die Heizung komplett auszustellen, um sie später wieder auf volle Leistung hochzufahren. Ein ständiges Aufheizen und Abkühlen verbraucht mehr Energie als eine konstante Temperatur.

Fördermöglichkeiten bei energetischen Sanierungen
Symbolbild: Heizungsthermostat mit Energielabel auf einem Grundrissplan

Die häufigsten Fehler beim Heizen

Ein effizientes Heizverhalten ist entscheidend, um Energiekosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Leider kommt es oft zu einigen typischen Fehlern, die das Heizen weniger effizient gestalten. Hier sind die häufigsten Fehler und wie man sie vermeidet:

Falsches Lüftungsverhalten

Ein Fehler, der oft gemacht wird, ist das falsche Lüften der Räume. Dauerhaft gekippte Fenster führen zu einem enormen Wärmeverlust, da die Heizung permanent gegen die kalte Luft von außen ankämpft. Dementgegen gelangt kaum Frischluft in den Raum.

Achten Sie auch darauf, dass Fenster und Türen stets geschlossen sind, wenn die Heizung läuft. Das Heizen bei geöffneten Fenstern oder Türen führt zu einem enormen Energieverlust und ist völlig ineffizient.

Stattdessen ist Stoßlüften mehrmals am Tag für etwa 5 bis 10 Minuten die bessere Option. So wird effektiv frische Luft in den Raum gebracht, ohne dass zu viel Wärme verloren geht.

Überheizung vermeiden

Viele Menschen neigen dazu, ihre Räume zu stark zu überheizen. Hohe Raumtemperaturen sind nicht nur unangenehm, sondern auch verschwenderisch. Eine Raumtemperatur von 19 bis 22 °C in Wohn- und Arbeitsräumen ist in der Regel ausreichend.

In weniger genutzten Räumen oder nachts können Sie die Temperatur auf 18 bis 20 °C reduzieren. Achten Sie darauf, die Heizung entsprechend anzupassen und nicht unnötig Energie zu verschwenden.

Richtig Heizen bei verschiedenen Heizungstypen

Die Heizungseinstellungen variieren je nach Heizungstyp. Wenn Sie eine Zentralheizung haben, stellen Sie die Temperatur für jeden Raum individuell ein, um die Wärmebedürfnisse zu erfüllen.

Bei einer Fußbodenheizung dauert es länger, bis sich die Wärme im Raum verteilt, daher sollte die Temperatur konstant gehalten werden, um Energie zu sparen.

Infrarotheizungen hingegen können gezielt eingeschaltet werden, um nur bestimmte Bereiche zu beheizen. Passen Sie die Heizungseinstellungen dementsprechend an, um ein optimales Raumklima zu schaffen.

Ignorieren von Undichtigkeiten

Prüfen Sie regelmäßig, ob es undichte Stellen an Fenstern, Türen oder Rohrleitungen gibt. Undichte Stellen führen zu Wärmeverlusten und erhöhtem Energieverbrauch. Abdichten Sie gegebenenfalls diese Stellen, um die Energieeffizienz zu verbessern.

Nachtabsenkung vergessen

Vergessen Sie nicht, die Nachtabsenkung einzustellen, bevor Sie zu Bett gehen. Eine Reduzierung der Raumtemperatur während der Nacht spart Energie und trägt zu einem angenehmen Schlafklima bei.

Symbolbild BAFA-Förderung
Symbolbild: Notizzettel mit dem Hinweis "Förderung"

Staatliche Förder­ung 2024 für Heizung und Wärmeschutz

Für die Heizungssanierung und weitere energetische Sanierungsmaßnahmen stehen verschiedene staatliche Förderungen zur Verfügung, die Eigentümern finanzielle Unterstützung bieten, um ihre Gebäude energieeffizienter zu gestalten.

Die Fördermöglichkeiten variieren je nach Programm und Art der Maßnahme. Die Förderungen können als Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite gewährt werden. Informieren Sie sich vor Ihrer Sanierung über die verschiedenen Förderprogramme, um gezielt die passende Förderung auszuwählen. So können Sie die Sanierungsmaßnahmen optimal finanzieren und den Energieverbrauch reduzieren. Die wichtigsten Fördermöglichkeiten sind:

BAFA-Förderungen für Sanierungen

Die Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Förderprogramme für energetische Sanierungen und den Einsatz erneuerbarer Energien an. Anfang 2024 wurden die Förderprogramme überarbeitet und neu geordnet. Die BAFA ist bei der Sanierung von Wohngebäuden nur noch zuständig für:

Besonders relevant ist das Programm „Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle“, das Zuschüsse für Maßnahmen wie Fassaden- oder Dachdämmung sowie den Fenstertausch bereitstellt. Seit 2024 gilt ein Fördersatz von 15 Prozent der Sanierungskosten bis 30.000 Euro.

Zusätzlich gibt es einen Förderbonus von 5 Prozentpunkten und eine Erhöhung der förderfähigen Kosten auf 60.000 Euro, wenn die Maßnahme Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans ist.

Das Förderprogramm „Energieberatung für Wohngebäude“ fördert bis zu 80 Prozent der Honorarkosten für eine professionelle Energieberatung zur Feststellung des energetischen Zustands einer Immobilie und der notwendigen Sanierungsmaßnahmen.

KfW-Förderungen für Sanierungen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für energetische Sanierungen und den Einsatz erneuerbarer Energien an. Dazu gehören das Programm „Energieeffizient Sanieren“ für energetische Sanierungsmaßnahmen und das Programm „Erneuerbare-Energien-Programm“ für Investitionen in erneuerbare Energien.

Seit Anfang 2024 läuft die Heizungsförderung nicht mehr, wie gewohnt, über das BAFA, sondern nur noch über die KfW.

Heizungsförderung über die KfW

Die Förderung für die Heizungssanierung wurde aufgrund des neuen GEG überarbeitet und neu strukturiert. Ab Februar 2024 sieht die Förderung einer neuen, effizienten Heizungsanlage so aus:

  • Grundförderung in Höhe von 30 % für ein modernes Heizsystem, das zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzt
  • Geschwindigkeitsbonus von 20 % bis Ende 2028, wenn eine alte, aber funktionstüchtige Heizung ausgetauscht wird
  • Effizienzbonus von 5 % für besonders nachhaltige Wärmepumpen
  • 30 % mehr für einkommensschwache Haushalte 
  • Deckelung auf 70 % der Investitionskosten
  • förderfähige Kosten auf 30.000 Euro gedeckelt

Steuerliche Entlastung

Seit 2020 können Eigenheimbesitzer bis zu 20 Prozent der Kosten für eine energetische Sanierung, einschließlich der Heizungserneuerung, von der Steuer absetzen, sofern sie keine Fördermittel über das BAFA oder die KfW erhalten haben.

Achtung

Eine Kombination aus staatlicher Förderung in Form von Zuschüssen und Krediten sowie dem Steuerbonus ist nicht möglich. Sie müssen sich vorab für eine der Optionen entscheiden und rechtzeitig die entsprechenden Anträge stellen.

Fazit

Eine optimierte Heizung und ein effizientes Heizverhalten sind entscheidend, um Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen. Die wichtigsten Maßnahmen, um richtig zu heizen, beinhalten einen ausreichenden Wärmeschutz in Form einer Dämmung von Wänden, Dach und Kellerdecke sowie der Austausch ineffizienter Fenster sowie die Optimierung der Heizung und Heizkörper.

Durch die richtigen Raumtemperaturen und ein angepasstes Heiz- und Lüftungsverhalten sparen Sie viele Heizkosten.

Die Reduzierung des Energieverbrauchs führt auch zu einer Verringerung der CO₂-Emissionen und trägt somit zur Schonung von Ressourcen bei. Mit staatlichen Förderungen und einer bewussten Nutzung der Heizung lassen sich die Investitionen für die Optimierung in vielen Fällen schnell amortisieren.

Richtig heizen bedeutet umweltfreundliches und sparsames Heizen. Das ist sowohl für die individuelle Haushaltskasse als auch für den Schutz unseres Planeten von großer Bedeutung. Durch die Umsetzung der Tipps zur Heizungsoptimierung kann jeder Einzelne einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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Häufig gestellte Fragen

Richtiges Heizen und Lüften im Winter bedeutet, den Wohnkomfort zu erhalten, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen. Dazu gehört eine optimierte Heizung mit regelmäßiger Wartung, das Einstellen der Thermostate und der Einsatz programmierbarer Thermostate. Die Heizkörper sollten entlüftet und optimal platziert werden. Beim Heiz- und Lüftungsverhalten ist es wichtig, richtig zu lüften, Raumtüren geschlossen zu halten, Außentüren und Fenster abzudichten und die Raumtemperatur entsprechend zu regeln. Durch diese Maßnahmen können Energiekosten gesenkt und der CO₂-Ausstoß reduziert werden.

Richtiges Heizen und Lüften ist entscheidend, um Schimmelbildung in Innenräumen zu verhindern. Es bedeutet, die Raumtemperatur ausreichend hoch zu halten, um Feuchtigkeit zu reduzieren, und regelmäßig zu lüften, um feuchte Luft abzuführen. Stoßlüften ist dabei effektiver als dauerhaft gekippte Fenster. Auch die optimale Platzierung von Möbeln und Vorhängen können helfen, Schimmelbildung zu vermeiden. Durch diese Maßnahmen wird die Luftfeuchtigkeit in den Räumen kontrolliert und ein gesundes Raumklima geschaffen.

Wenn Sie mit einem alten Kachelofen heizen, achten Sie unbedingt auf eine regelmäßige Reinigung. Verwenden Sie nur trockenes Holz oder Kohle. Heizen Sie den Ofen langsam auf und achten Sie auf die richtige Luftzufuhr und Temperaturkontrolle.

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