Photovoltaikanlage Kosten: Strom selbst produzieren und Geld sparen

Überblick über Anschaffungskosten, Betriebskosten und Förderungen

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Erneuerbare Energien werden immer wichtiger für die Stromerzeugung, dabei sind Photovoltaikanlagen besonders beliebt. Diese Anlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um und ermöglichen es Haushalten und Unternehmen, ihren eigenen Strom zu produzieren. Mit einer Photovoltaikanlage lassen sich nicht nur die Stromkosten reduzieren, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Zukunft geleistet werden. Erfahren Sie, welche Kostenaspekte dabei zu beachten sind und wie Sie mit einer solchen Anlage langfristig Geld sparen können.
Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Photo­voltaik­anlage?

Unterschied Photovoltaik und Solaranlage

Die beiden Begriffe werden häufig synonym verwendet. Der Unterschied zwischen einer Photovoltaikanlage und einer Solaranlage besteht jedoch in der Art der Energieerzeugung und der Nutzung. 

Eine Photovoltaikanlage besteht aus Solarzellen, die Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandeln. Diese Art von Anlage konzentriert sich ausschließlich auf die Erzeugung von elektrischem Strom. Eine Solaranlage bezieht sich hingegen auf eine breitere Palette von Systemen, die Sonnenenergie nutzen, um Wärme oder elektrische Energie zu erzeugen. Eine Solaranlage kann sowohl photovoltaische als auch solarthermische Komponenten umfassen. Beide Optionen werden häufig im Zuge einer energetischen Sanierung umgesetzt. 

Photovoltaikkomponenten

Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um und gehören zur Kategorie der Solaranlagen.

Solarthermische Komponenten

Solarthermische Kollektoren absorbieren die Wärmeenergie der Sonne und nutzen sie, um Wasser zu erwärmen, das dann für verschiedene Zwecke genutzt werden kann.

Der Begriff „Solaranlage“ ist also ein allgemeinerer Begriff, der sowohl photovoltaische als auch solarthermische Technologien umfasst, während der Begriff „Photovoltaikanlage“ speziell auf die Erzeugung von elektrischer Energie durch den photovoltaischen Effekt verweist. 

Funktionsweise

Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um und bieten eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage lässt sich in drei Hauptschritte unterteilen:

Absorption von Sonnenlicht: Die Photovoltaikmodule bestehen aus Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie Silizium hergestellt sind. Diese Zellen sind in der Lage, das einfallende Sonnenlicht zu absorbieren.

Erzeugung von Gleichstrom: Wenn das Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, wird es in elektrische Energie umgewandelt. Durch den sogenannten photovoltaischen Effekt entstehen in den Solarzellen Elektronen, die sich aufgrund der Halbleitereigenschaften in Bewegung setzen und einen Gleichstrom erzeugen.

Umwandlung in Wechselstrom: Da die meisten Haushalte und das öffentliche Stromnetz mit Wechselstrom arbeiten, wird der erzeugte Gleichstrom durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Dieser Wechselstrom kann dann entweder direkt im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden.

Vorteile der Photo­voltaikanlage

Den eigenen Strom mit einer Photovoltaikanlage zu erzeugen, bietet eine Vielzahl von Vorteilen und hat positive ökologische Auswirkungen: 

  • Unabhängigkeit von Energieversorgern
    Durch die eigene Stromproduktion mit einer Photovoltaikanlage werden Haushalte und Unternehmen weniger abhängig von traditionellen Energieversorgern. Dies ermöglicht eine größere Energieautonomie und schützt vor steigenden Strompreisen. 
  • Kosteneinsparungen
    Eine Photovoltaikanlage kann langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Durch die Erzeugung des eigenen Stroms wird der Bedarf an Strom aus dem Netz reduziert, was zu niedrigeren Stromrechnungen führt. Überschüssiger Strom kann teils verkauft und so Geld eingenommen werden. 
  • Umweltfreundlichkeit
    Photovoltaikanlagen erzeugen saubere und erneuerbare Energie, wodurch der CO₂-Ausstoß reduziert, und der Klimawandel bekämpft wird. Der Einsatz von Photovoltaik trägt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei und unterstützt den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung. 
  • Förderung der Energiewende
    Indem mehr Menschen und Unternehmen auf Photovoltaikanlagen setzen, wird die Nutzung erneuerbarer Energien gefördert und die Energiewende vorangetrieben. Eine dezentrale Energieerzeugung durch Photovoltaikanlagen trägt zur Stabilität des Stromnetzes bei und reduziert die Notwendigkeit des Baus neuer konventioneller Kraftwerke. 

Der Betrieb einer Photovoltaikanlage ist eine attraktive Möglichkeit, den eigenen Strombedarf zu decken, Kosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. 

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Kostenaspekte einer Photovoltaik­anlage

Zusammensetzung der Gesamtkosten

Die Kosten einer Photovoltaikanlage setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen und können je nach individuellen Bedingungen variieren. Ein umfassender Überblick über die Kostenaspekte einer Photovoltaikanlage umfasst die Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten.

Anschaffungskosten

  • Photovoltaikmodule
    Die Kosten für die eigentlichen Solarmodule variieren je nach Typ, Qualität und Leistungsfähigkeit. Hochwertige und leistungsfähige Module sind in der Regel teurer, bieten jedoch möglicherweise eine bessere Energieausbeute. 
  • Wechselrichter
    Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in den im Haushalt oder im Stromnetz üblichen Wechselstrom um. Die Kosten für den Wechselrichter hängen von der Leistung und Qualität ab. 
  • Montagesystem
    Das Montagesystem umfasst die Struktur, auf der die Solarmodule installiert werden. Die Kosten variieren je nach Art des Montagesystems, wie z.B. Dachmontage oder Freilandmontage. 
  • Verkabelung und Elektrik
    Die Kosten für die Verkabelung und elektrischen Komponenten, einschließlich der Installation und des Anschlusses an das Stromnetz, sollten berücksichtigt werden. 

Die Materialkosten machen insgesamt etwa drei Viertel der Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage aus. Für die Module werden dabei etwa die Hälfte der Gesamtkosten fällig, der Wechselrichter macht knapp 20 Prozent aus. 

Hinzu kommt noch ein eventueller Stromspeicher. Dieser speichert überschüssige Energie, die dann genutzt werden kann, wenn die Sonne nicht scheint. Dadurch reduzieren sich die Stromkosten nochmals deutlich. Allerdings sind die Kosten für einen Stromspeicher immer noch sehr hoch und machen einen großen Teil der Gesamtkosten aus. Pro Kilowattstunde müssen Sie mit ca. 1.200 bis 1.700 Euro rechnen. Für einen Speicher mit 5 kWh sind das also etwa 6.000 bis 8.500 Euro.

Installationskosten

  • Arbeitskosten
    Die Installation einer Photovoltaikanlage erfordert Fachleute, um die Module, den Wechselrichter und die Verkabelung ordnungsgemäß zu installieren. Die Arbeitskosten können je nach Standort und Umfang der Installation variieren. 
  • Genehmigungen und Gebühren
    Es können Genehmigungsverfahren und Gebühren für die Installation einer Photovoltaikanlage erforderlich sein. Diese Kosten sollten ebenfalls einkalkuliert werden. 

Die Installationskosten steigen relativ zur Größe der Photovoltaikanlage und machen knapp ein Fünftel der Gesamtkosten aus. Für die Installation einer privaten Photovoltaikanlage auf dem Dach ist in der Regel keine Baugenehmigung erforderlich, allerdings benötigt man je nach Größe und Leistung gegebenenfalls eine Genehmigung für den Betrieb der Anlage. Oftmals sind Anlagen bis 10 qm, die direkt auf dem Dach oder an der Fassade montiert werden, genehmigungsfrei. Da dies von den jeweiligen Bundesländern und Kommunen verschieden geregelt wird, sollten Sie sich unbedingt vorab über die regionalen Richtlinien informieren.

Betriebskosten

Eine regelmäßige Wartung der Photovoltaikanlage ist wichtig, um die optimale Leistung zu gewährleisten. Die Kosten für die Wartung und Instandhaltung sowie gegebenenfalls Reparaturen sollten berücksichtigt werden. 

Außerdem verursacht der Abschluss einer Versicherung für die Photovoltaikanlage zusätzliche Kosten. Eine Versicherung schützt Sie vor den Kosten infolge von Schäden durch Unwetter oder andere unvorhergesehene Ereignisse.

Kostenübersicht

Die Preise für Photovoltaikanlagen sind zwischen 2010 und 2020 stetig gefallen. Die Technik entwickelt sich weiter und die Produktion zielt immer mehr auf großen Massen ab. Wie in vielen anderen Branchen auch haben die Rohstoffknappheit und die Inflation in den letzten zwei bis drei Jahren jedoch aktuell zu Preisanstiegen und teils langen Wartezeiten geführt.  

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage werden meist in Euro pro Kilowatt Peak (kWp) angegeben, doch auch Quadratmeterpreise sind geläufig. Sie können die Werte ganz einfach umrechnen, denn ein Solarmodul produziert auf einer Fläche von ca. 1,7 qm i.d.R. ca. 350 Wp. Das heißt, pro Quadratmeter können Sie mit 0,2 kWp rechnen. Für den Privathaushalt haben sich Leistungen von drei bis zehn kWp etabliert: 

10 kWp / 0,2 kWp pro qm = 50 qm Fläche

Für eine ungefähre Schätzung der Kosten einer Photovoltaikanlage können Sie die folgende Tabelle nutzen:

Kosten in Euro inkl. Montage
Kosten pro kWp bis 5 kWp
1.300 bis 1.500 Euro
Kosten pro kWp bis 10 kWp
1.200 bis 1.400 Euro
Kosten pro qm
250 bis 400 Euro
Kosten Speicher je kWh
1.200 bis 1.700 Euro

Ermittlung Ihres Strombedarfs

Um die benötigte Leistung der Anlage für Ihren Haushalt auszurechnen, benötigen Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch. Diesen können Sie der Stromabrechnung Ihres Stromanbieters entnehmen. Wenn Sie den Umzug in ein Eigenheim planen, bedenken Sie den zusätzlichen Verbrauch.

Strombedarf in kWh
2-Personen-Haushalt
2.500 kWh
4-Personen-Haushalt
4.000 kWh
Wärmepumpe (10 kW)
7.000 kWh
Elektroauto (Kleinwagen, 15.000 km p.a.)
2.055 kWh

Rechnen Sie Ihren individuellen Stromverbrauch zusammen. Bei einer Familie mit E-Auto und Wärmepumpe kommt man auf gut 13.000 kWh im Jahr. Außerdem sollten Sie wissen, dass Sie in Deutschland mit einer Produktion von ca. 900 kWh pro kWp Leistung einer Photovoltaikanlage rechnen können. Schließlich kommt noch dazu, wie viel Strom Sie ins Netz einspeisen wollen. 

Berechnung

Leistung in kWp = Strombedarf in kWh ÷ Eigenverbrauchsquote in % ÷ Stromproduktion in kWh/a

Leistung in kWp = 13.000 kWh ÷ 100 % ÷ 900 h/a = 14,4 kWp

Dachfläche = 14,4 kWp ÷ 0,2 kwP/qm = 72 qm

Kosten für die Photovoltaikanlage ca. 17.000 Euro. 

 

Wollen Sie zusätzlich z.B. 30 Prozent des produzierten Stroms einspeisen, benötigen Sie entsprechend mehr Leistung:  

Leistung in kWp = 13.000 kWh ÷ 70 % ÷ 900 h/a = 20,6 kWp

Dachfläche = 20,6 kWp ÷ 0,2 kwP/qm = 103 qm

Kosten für die Photovoltaikanlage ca. 25.000 Euro.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Durchschnittswerte handelt und Sie je nach Hersteller, Region und Handwerksbetrieb mit abweichenden Kosten rechnen müssen. Es handelt sich bei den Angaben am ehesten um Mindestpreise. Die Stromproduktion ist zudem von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Bedenken Sie auch, dass eine Deckung des kompletten Strombedarfs nur mithilfe ausreichend dimensionierter Speicher möglich ist, da eine Photovoltaikanlage nur Strom produziert, wenn auch die Sonne scheint. In der Nacht und an bewölkten Tagen würde man hier auf den Netzstrom zurückgreifen.

Vorhandene Dachfläche berechnen

Wenn Sie wissen wollen, wie groß die zur Verfügung stehende Dachfläche ist, können Sie diese je nach Dachform selbst berechnen. 

Einfamilienhaus mit Photovoltaikanlage auf dem Dach
Bild: Einfamilienhaus mit Photovoltaikanlage auf dem Dach

Methoden zur Berech­nung der Gesamtkosten einer Photovoltaik­anlage

Nettoinvestitionskosten (NIK)

Die NIK gibt an, wie viel Geld insgesamt für den Kauf und die Installation der Photovoltaikanlage aufgewendet werden muss, abzüglich der erhaltenen staatlichen Förderungen und Zuschüsse.

NIK = Anschaffungskosten – Förderungen und Zuschüsse 

Die Anschaffungskosten umfassen die Kosten für die Solarmodule, den Wechselrichter, das Montagesystem, die Verkabelung und Elektrik sowie die Arbeitskosten und eventuelle Genehmigungsgebühren. Förderungen und Zuschüsse werden von den Gesamtkosten abgezogen, um den tatsächlichen Betrag zu ermitteln, den der Anlagenbetreiber investieren muss. 

Berücksichtigen Sie unbedingt nur die spezifischen Förderungen und Zuschüsse, die in der jeweiligen Region oder dem Bundesland verfügbar sind, da sie sich auf die NIK auswirken können. Erkundigen Sie sich am besten direkt bei örtlichen Behörden, Energieagenturen oder anderen relevanten Institutionen über die aktuellen Förderprogramme und finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten für Photovoltaikanlagen, um genaue Berechnungen vornehmen zu können.

Levelized Cost of Energy (LCOE)

Der LCOE-Ansatz betrachtet die gesamten Lebenszykluskosten einer Photovoltaikanlage, einschließlich der Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten, und teilt sie durch die erwartete Stromerzeugung über die Lebensdauer der Anlage. Dadurch lässt sich der durchschnittliche Stromerzeugungspreis pro Kilowattstunde ermitteln. 

LCOE = (NIK + Betriebskosten – Restwert) / (Erzeugte Energie über die Lebensdauer der Anlage) 

Die LCOE gibt den durchschnittlichen Stromerzeugungspreis pro Kilowattstunde (kWh) über die Lebensdauer der Photovoltaikanlage an. Die Formel berücksichtigt die Nettoinvestitionskosten (NIK), die Betriebskosten und den Restwert der Anlage. 

Teilt man den LOCE (NIK + Betriebskosten – Restwert) durch die erzeugte Energie über die Lebensdauer der Anlage, wird der durchschnittliche Stromerzeugungspreis pro kWh ermittelt. Diese Kennzahl ermöglicht es, die Kosten der erzeugten Energie aus der Photovoltaikanlage mit anderen Stromerzeugungstechnologien zu vergleichen und die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage zu bewerten. 

Die genauen Werte und Parameter, die in der LCOE-Formel verwendet werden, hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den individuellen Kosten, der Lebensdauer der Anlage und den erwarteten Stromerzeugungsmengen. Daher erfordert eine detaillierte Berechnung der LCOE eine genaue Analyse und Berücksichtigung aller relevanten Kosten- und Leistungsparameter.

Einflussfaktoren auf die Kosten einer Photo­vol­taik­anlage

Die Kosten einer Photovoltaikanlage variieren je nach individuellen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten. Eine sorgfältige Planung und Kostenschätzung mithilfe von Fachleuten und Installateuren ist hilft, um genaue Informationen und ein transparentes Verständnis der Kosten zu erhalten. Die größten Einflussfaktoren sind die folgenden: 

  • Standort: Die Sonneneinstrahlung am Standort beeinflusst die Energieausbeute und damit die Rentabilität der Anlage. 
  • Größe der Anlage: Größere Anlagen erfordern mehr Solarmodule und haben daher höhere Kosten. 
  • Qualitätskomponenten: Hochwertige Komponenten können teurer sein, bieten jedoch oft eine bessere Leistung und Langlebigkeit. 
  • Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten: Staatliche Förderungen und Finanzierungsoptionen können eine erhebliche finanzielle Entlastung darstellen.
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Förderungen und Finan­zierungs­möglichkeiten

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage wird vielseitig gefördert. Neben den großen staatlichen Programmen gibt es aber auch verschiedene Förderungen und Unterstützungsmöglichkeiten in den einzelnen Bundesländern. Holen Sie die aktuellen Informationen von offiziellen Quellen wie Bundes- oder Landesämtern, Energieagenturen oder spezialisierten Beratungsstellen ein, um genaue und aktuelle Informationen zu erhalten, die Ihren individuellen Standort und die spezifischen Bedingungen berücksichtigen.

KfW-Förderkredit

Bei der Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) können Sie im Rahmen des Programms 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ einen Förderkredit ab 4,75 % effektivem Jahreszins beantragen. Förderfähig sind dabei: 

  • Für Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme, für Netze und Speicher 
  • Für Photovoltaik, Wasser, Wind, Biogas und vieles mehr 
  • Für Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen 

Die Förderung umfasst Kosten für „Errichtung, Erweiterung und Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, einschließlich der zugehörigen Kosten für Planung, Projektierung und Installation.“ Auch Batteriespeicher sind förderfähig. Die Investitionskosten können dabei bis zu 100 Prozent von dem Kredit abgedeckt werden, bis zu einem Volumen von 50 Mio. Euro.

Einspeisevergütung

Staatliche Förderungen und andere Unterstützungsmöglichkeiten haben zu dem großen Erfolg von Photovoltaik in den letzten Jahrzehnten beigetragen. Wurde bis 2012 sogar der eigene Verbrauch des selbstproduzierten Stroms vergütet, gibt es aktuell gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) immerhin noch eine attraktivere Einspeisevergütung. Anlagen, die nur Strom zur Eigennutzung produzieren, bekommen jetzt höhere Vergütungssätze:

Nutzung
Bis 10 kWp
Ab 10 kWp
Eigenversorgung
8,2 Cent pro kWh
7,1 Cent pro kWh
Volleinspeisung
13,0 Cent pro kWh
10,9 Cent pro kWh
Gut zu wissen

Wer z.B. eine Anlage mit 12 kWp besitzt, erhält für die ersten 10 kWp die höhere Vergütung und nur für die verbliebenen zwei die geringere. Damit ist die tatsächlich ausgezahlte Summe ein Durchschnittswert.

Steuervorteile

Der größte Steuervorteil wurde 2022 beschlossen. Seit Januar 2023 entfällt die Mehrwertsteuer rückwirkend zum 01.01.2022 auf den Kauf einer Photovoltaikanlage und/oder Speichers. Außerdem ist der Eigenverbrauch nun auch umsatzsteuerfrei. Eine große Erleichterung bedeutet der Wegfall der Einkommenssteuer auf Gewinne. Mit der Ein­kom­men­steu­er­er­klä­rung 2022 müssen weder Gewinne ermittelt noch eine Ein­nah­men­über­schuss­rech­nung abgegeben werden. Damit muss für häusliche Anlagen auch kein Gewerbe mehr angemeldet werden. Steuervorteile 2023 zusammengefasst: 

  • Keine Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen
  • Keine Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch 
  • Keine Einkommenssteuer auf Gewinne
Voraussetzungen: 
  • Maximale Leistung von 30 kWp, wenn die Anlage auf oder an einem Einfamilienhaus oder der zugehörigen Nebengebäude montiert oder an einem Gebäude, das keinen Wohnzwecken dient (z.B. Gewerbe) 
  • Maximal 15 kWp pro Wohn- und Gewerbeeinheit bei einem Mehrfamilienhaus oder sonstigem Gewerbe 
  • maximale Leistung von 100 kWp bei Kapitalgesellschaften 

Ein Negatives haben diese Erleichterungen allerdings: Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann auch keine Abschreibungen mehr geltend machen. Denn, wer nicht steuerlich belastet wird, kann im Gegenzug keine Kosten absetzen. 

Vorsicht!

Mit der Neuauflage des EEG ist es auch möglich, Anlagen zu fördern, die im Garten oder auf einem Carport aufgestellt werden. Dies gilt aber nur dann, wenn sich das Dach nachweislich nicht für die Installation einer Photovoltaikanlage eignet. Bitte beachten Sie, dass die Montage im Garten oder an anderer Stelle in der Regel genehmigungspflichtig ist. Informieren Sie sich hierzu daher unbedingt vorab bei den zuständigen Behörden.

Monteure installieren Photovoltaikanlage auf dem Dach
Bild: Monteur bringt neues Photovoltaikmodul auf das Dach

Weitere Kosten einer Photovoltaik­anlage

Die genauen Kosten für Wartung, Reparatur und laufende Betriebskosten variieren je nach Standort, Größe der Anlage, Qualität der Komponenten und individuellen Anforderungen. Es ist empfehlenswert, einen Wartungsvertrag mit einem Fachunternehmen abzuschließen, um die regelmäßige Inspektion und Wartung der Anlage sicherzustellen. Zusätzlich sollten Sie sich über Versicherungsoptionen informieren und mögliche Kosten für Reparaturen und Ersatzteile berücksichtigen.  

Das sind die wichtigsten Aspekte, die zu beachten sind:

Laufende Betriebskosten:

  • Versicherung
    Der Abschluss einer Versicherung für die Photovoltaikanlage kann eine laufende Kostenposition sein. Eine Versicherung schützt vor möglichen Schäden, z. B. durch Unwetter, und kann je nach Deckungsumfang und Versicherungsprämie unterschiedliche Kosten verursachen. 
  • Monitoring- und Fernwartungssysteme
    Die Installation und Wartung von Monitoring- und Fernwartungssystemen ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Diagnose der Anlage. Diese Systeme können zu den laufenden Betriebskosten gehören.

Regelmäßige Wartungsan­forderungen und empfoh­lene Maßnahmen:

  • Reinigung der Solarmodule
    Je nach Standort können sich Staub, Schmutz oder andere Ablagerungen auf den Modulen ansammeln und die Leistung beeinträchtigen. Die regelmäßige Reinigung der Solarmodule kann erforderlich sein, um die maximale Energieerzeugung sicherzustellen. 
  • Überprüfung der Verkabelung und Elektrik
    Es ist ratsam, regelmäßig die Verkabelung und elektrischen Komponenten der Anlage zu überprüfen, um mögliche Defekte, Korrosion oder Beschädigungen frühzeitig zu erkennen. 
  • Inspektion des Wechselrichters
    Der Wechselrichter ist eine wichtige Komponente der Anlage und sollte regelmäßig auf ordnungsgemäße Funktion und eventuelle Fehler überprüft werden. 
  • Überwachung des Energieertrags
    Durch die Überwachung des Energieertrags der Photovoltaikanlage können Unregelmäßigkeiten oder Leistungsverluste frühzeitig erkannt werden. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktion und mögliche Optimierungsmaßnahmen.

Reparaturkosten:

  • Reparatur von Schäden
    Im Falle von Beschädigungen durch Unwetter, Vandalismus oder andere unvorhergesehene Ereignisse können Reparaturkosten anfallen. Diese können je nach Art und Umfang der Schäden variieren. 
  • Austausch von Komponenten
    Mit der Zeit können einzelne Komponenten der Photovoltaikanlage verschleißen und ausgetauscht werden müssen, wie z.B. defekte Solarmodule oder ein defekter Wechselrichter. Die Kosten für den Austausch hängen von der Art der Komponenten und der Anzahl der zu ersetzenden Teile ab.
Monteure installieren Photovoltaikanlage auf dem Dach
Bild: Monteure installieren Photovoltaikanlage auf dem Dach

Wirtschaftlichkeit und Rentabilität

Die Installation einer Photovoltaikanlage kann sowohl ökologische als auch finanzielle Vorteile bieten. Die Wirtschaftlichkeit und Rentabilität einer Photovoltaikanlage hängt von den Einsparungspotenzialen, der Rendite und der Amortisationszeit ab.

Einsparungspotenzial

Das genaue Einsparungspotenzial einer Photovoltaikanlage kann von vielen Faktoren abhängen, wie der Größe der Anlage, dem Energieverbrauch des Haushalts oder Unternehmens, dem Standort und den örtlichen Strompreisen. 

In der Regel wird eine Photovoltaikanlage so dimensioniert, dass sie den Stromverbrauch eines Haushalts teilweise oder immer öfter sogar vollständig abdeckt. Dadurch können erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden, indem der Bedarf an Strom aus dem Netz reduziert wird. In einigen Fällen kann überschüssig erzeugter Strom sogar ins Netz eingespeist und vergütet werden, was zusätzliche Einnahmen generiert.

Berechnung der Rendite und Amortisationszeit

Die Rendite und Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage geben Aufschluss darüber, wie schnell sich die Investitionskosten durch die erzielten Einsparungen und mögliche Einnahmen ausgleichen und zu einem Gewinn führen.

Die genaue Berechnung der Rendite und Amortisationszeit ist sehr schwierig. Eine mögliche Methode zur Berechnung der Rendite ist die Verwendung der Kapitalwertmethode (auch als Net Present Value, NPV, bezeichnet). Diese Methode berücksichtigt die Kosten der Investition, die erwarteten Einnahmen und Einsparungen im Laufe der Zeit sowie den Barwert dieser zukünftigen Zahlungen.

NPV = Σ [CFt / (1 + r)t] – C₀

In dieser Formel bedeuten die Variablen: 
NPV: Net Present Value oder Kapitalwert 
CFt: Cashflow in einem bestimmten Zeitraum (Jahr t) 
r: Diskontierungssatz oder Zinssatz (als Dezimalzahl ausgedrückt) 
t: Zeitperiode (Jahr 1, Jahr 2, Jahr 3 usw.) 
C₀: Anfangsinvestition oder Kosten der Investition zu Beginn (Jahr 0)

Diese Formel ist zugegebenermaßen sehr komplex und benötigt viele Daten, die man nicht so einfach beschaffen kann. Daher ist die Amortisationszeit, also die Zeitspanne, in der die Einsparungen und Einnahmen aus der Photovoltaikanlage die Investitionskosten ausgleichen, eine leichter zu begreifende Rechnung. Sie wird berechnet, indem die Anfangsinvestitionskosten durch die jährlichen Einsparungen oder Einnahmen geteilt werden.

Beispielrechnung Amorti­sationszeit

Eine Familie schafft sich für das Einfamilienhaus mit Wärmepumpe eine neue Photovoltaikanlage mit 15 kWp an. Die Kosten inklusive der Montage und betragen 22.500 Euro. Die Ersparnis beträgt 11.000 kWh pro Jahr, was bei 0,45 €/kWh 4.950 Euro entspricht. 

Amortisationszeit = 22.5000 Euro / 4.950 Euro pro Jahr = 4,5 Jahre 

Bereits im fünften Jahr nach der Installation rechnet sich die Anlage bereits. Natürlich müssen Sie für eine echte Kosten-Nutzen-Abwägung auch die laufenden Kosten für Wartung oder Versicherung in Betracht ziehen. Die zu erwartenden jährlichen Kosten ziehen Sie einfach von der jährlichen Ersparnis ab (4.950 Euro – laufende Kosten).

Die genauen Berechnungen sind von Fall zu Fall unterschiedlich und hängen von den individuellen Parametern der Photovoltaikanlage und den örtlichen Bedingungen ab. Eine detaillierte und genaue Berechnung der Rendite und Amortisationszeit erhalten Sie während einer professionellen Beratung.

Monteure installieren Photovoltaikanlage auf dem Dach
Bild: Monteure installieren Photovoltaikanlage auf dem Dach

Checkliste für die Planung und Instal­lation einer Photo­voltaikanlage

Bei der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen, darunter der Standort, die Ausrichtung und die Größe der Anlage. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Planung und Installation einer Photovoltaikanlage: 

  1. Standortanalyse
    a.
    Überprüfen Sie die Eignung des Standorts für eine Photovoltaikanlage. Ein sonnenreicher Standort mit wenig Verschattung ist ideal. 
    b. Prüfen Sie die Dachausrichtung und -neigung, um die optimale Position für die Solarmodule zu bestimmen. Südausrichtung mit einem Neigungswinkel zwischen 30 und 45 Grad ist in den meisten Fällen optimal.

  2. Energiebedarf und Dimensionierung
    a. Ermitteln Sie Ihren durchschnittlichen Stromverbrauch, um den Umfang der Photovoltaikanlage zu bestimmen. 
    b. Berücksichtigen Sie zukünftige Veränderungen im Energiebedarf (z.B. Elektrofahrzeuge, zusätzliche Geräte) bei der Dimensionierung der Anlage.

  3. Genehmigungen und Vorschriften
    a.
    Informieren Sie sich über lokale Genehmigungsvorschriften, Bauvorschriften und Netzanschlussbedingungen. Beantragen Sie gegebenenfalls erforderliche Genehmigungen.

  4. Angebotseinholung und Anbieterauswahl
    a.
    Holen Sie Angebote von verschiedenen Anbietern ein und vergleichen Sie diese hinsichtlich Preisen, Qualität der Komponenten und Installationsservices. 
    b. Prüfen Sie die Erfahrung und Reputation der Anbieter.

  5. Finanzierung
    a.
    Erstellen Sie einen Finanzierungsplan für die Photovoltaikanlage. Berücksichtigen Sie mögliche staatliche Förderungen, Zuschüsse oder Finanzierungsoptionen.
    b.
    Berechnen Sie die voraussichtlichen Kosten und die erwarteten Einsparungen, um die Rentabilität der Investition zu bewerten.

  6. Installation
    a.
    Beauftragen Sie einen Fachbetrieb für die Installation der Photovoltaikanlage. 
    b. Stellen Sie sicher, dass die Montage den geltenden Normen und Standards entspricht. 
    c. Der Wechselrichter und die Verkabelung werden installiert und die Solarmodule werden auf dem Dach oder auf einer anderen geeigneten Fläche montiert.

  7. Netzanschluss und Inbetriebnahme
    a. Beantragen Sie den Netzanschluss und koordinieren Sie die Installation des Netzanschlusszählers mit Ihrem Energieversorgungsunternehmen. 
    b. Nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme kann die Anlage den erzeugten Strom ins Netz einspeisen oder für den Eigenverbrauch genutzt werden. 

Für die Planung und Installation einer Photovoltaikanlage sollten Sie die Unterstützung eines Fachbetriebs oder einer erfahrenen Installationsfirma in Anspruch nehmen. Diese können Sie bei jedem Schritt unterstützen und sicherstellen, dass die Anlage den Anforderungen entspricht und ordnungsgemäß funktioniert.

Achtung

Für eine Photovoltaikanlage muss das Dach in einem guten, tragfähigen Zustand sein. Daher ist es sinnvoll, bei älteren Gebäuden die Anschaffung mit einer energetischen Sanierung des Daches zu kombinieren.

Fazit

Photovoltaikanlagen sind eine attraktive Möglichkeit, um eigenen Strom zu produzieren, Kosten zu sparen und einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit einer eingehenden Kosten-Nutzen-Abwägung erfahren Sie, wann sich eine Anlage lohnt und wie viel Geld Sie einsparen können. Eine Standortanalyse und die Berücksichtigung der Ausrichtung und Größe der Anlage sind entscheidend für ihre Effizienz. 

Abschließend möchten wir potenziellen Photovoltaikanlagen-Besitzern empfehlen: 

  • Informieren Sie sich über staatliche Förderungen und Zuschüsse für Photovoltaikanlagen in Ihrer Region, um die Wirtschaftlichkeit der Investition zu verbessern. 
  • Planen Sie die Anlage sorgfältig und berücksichtigen Sie den Standort, die Ausrichtung und die Größe, um die optimale Leistung zu erzielen. 
  • Kalkulieren Sie die Kosten und die erwarteten Einsparungen sowie die Rendite und Amortisationszeit, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. 
  • Konsultieren Sie Fachleute und Installationsfirmen, um Unterstützung bei der Planung, Installation und Wartung der Photovoltaikanlage zu erhalten. 

Eine Photovoltaikanlage kann langfristig betrachtet sowohl finanziell als auch ökologisch lohnenswert sein. Durch die Nutzung der Sonnenenergie können Sie nicht nur Ihre Stromkosten senken, sondern auch Ihren eigenen Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen leisten. Machen Sie den Schritt zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung und profitieren Sie von den Vorteilen einer Photovoltaikanlage.

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Häufig gestellte Fragen

Die Kosten einer Photovoltaikanlage hängen vor allem von der Leistung der Anlage ab. Eine Anlage mit einer Leistung von 5 kWp kostet etwa 6.500 bis 7.500 Euro in der Anschaffung inkl. der Montage, eine Anlage mit 10 kWp etwa 12.000 bis 14.000 Euro.

Photovoltaikanlagen kosten inklusive Montage ca. 1.300 bis 1.900 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung  (Verbraucherzentrale NRW). Allgemein gilt, je größer die Anlage, desto geringer fallen auch die Kosten pro kWp Leistung generell aus. Ein zusätzlicher Speicher mit 5 kWh Speicher kostet ca. 7.000 Euro. Für einen 10 kWh Speicher fallen sogar um die 13.000 Euro an. Die Installation einer Wallbox ist mit Kosten in Höhe von 1.000 bis 2.000 Euro vergleichsweise günstig.

Photovoltaikanlagen mit weniger Leistung sind häufig etwas teuer pro kWp als Anlagen mit mehr Leistung. Bei einer Anlage mit 5 kWp betragen die Kosten inkl. Montage etwa 6.500 bis 7.500 Euro.

Photovoltaikanlagen mit mehr Leistung sind häufig günstiger pro kWp als kleinere Anlagen. Bei einer Anlage mit 10 kWp betragen die Kosten inkl. Montage etwa 12.000 bis 14.000 Euro.

Die Kosten einer Photovoltaikanlage werden üblicherweise auf Basis ihrer Leistung in kWp angegeben. Pro Quadratmeter können Sie mit 0,2 kWp rechnen und somit umrechnen. Für eine Anlage mit 10 qm können Sie mit Kosten inkl. Montage von etwa 2.500 bis 4.000 Euro rechnen. 10 qm bringen etwa 2 kWp, was etwa 1.800 kWh Jahresertrag entspricht.

Bei der KfW können Sie im Rahmen des Programms 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ einen Förderkredit ab 4,75 % effektivem Jahreszins für die „Errichtung, Erweiterung und Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, einschließlich der zugehörigen Kosten für Planung, Projektierung und Installation“ beantragen. Zur staatlichen Förderung  gehören auch die ab 2022 geltenden Steuererleichterungen für Photovoltaikanlagen und die neue Einspeisevergütung für nicht selbst genutzten Strom. Außerdem gibt es auch in einigen Bundesländern oder auf kommunaler Ebene Förderprogramme. 

Mit der Steuererklärung 2022 können Eigenheimbesitzer mit einer Photovoltaikanlage zur Eigennutzung keine Kosten oder Abschreibungen mehr von der Steuer absetzen. Grund dafür ist, dass ab 01.01.2022 auch sämtliche Mehrwert- und Umsatzsteuern für den Erwerb und Betrieb einer Photovoltaikanlage wegfallen. Mit der Steuererleichterung geht einher, dass auch keine Kosten mehr geltend gemacht werden können.

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