Fassadensanierung: Kosten, Ablauf und Förderung

So viel kostet eine energetische Fassadensanierung wirklich

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Eine Fassadensanierung ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern vor allem auch eine wertvolle Investition in die energetische Effizienz des Gebäudes. Je nach Umfang und gewähltem Material können die Kosten dafür zwischen 100 und 200 Euro pro Quadratmeter liegen. Glücklicherweise gibt es attraktive Fördermöglichkeiten, die Ihre Investition erheblich erleichtern können. Das BAFA bietet eine Förderung von bis zu 20 Prozent der Sanierungskosten. Alternativ kann man einen Steuervorteil von bis zu 20 Prozent der Sanierungskosten in Anspruch nehmen.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
  • eine Fassadensanierung ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den Wärmeverlust eines Hauses zu verringern
  • eine komplette Fassadensanierung kostet i.d.R. zwischen 100 und 200 Euro pro m²
  • die günstigste und schnellste Methode ist die Einblasdämmung bei zweischaligen Mauerwerken
  • beim BAFA gibt es für Effizienz-Einzelmaßnahmen, wie der Fassadendämmung bis zu 20 % Fördersatz
  • mit einem iSFP steigen die förderfähigen Investitionskosten von 30.000 Euro auf 60.000 Euro pro Jahr

Was ist eine Fassadensanierung?

Eine Fassadensanierung ist die bautechnische Wiederherstellung oder Instandsetzung der äußeren Hülle eines Gebäudes. Hierbei liegt der Fokus häufig auf der energetischen Sanierung, die der Verbesserung der Wärmedämmung dient. Das primäre Ziel dieser Maßnahme ist die Reduzierung der Heizkosten und die Steigerung der Energieeffizienz der Immobilie. Darüber hinaus kann eine Fassadensanierung auch ästhetische Gründe haben oder dazu dienen, den Wert der Immobilie zu steigern.

Insgesamt dient eine Fassadensanierung sowohl der optischen Aufwertung als auch der funktionalen Verbesserung eines Gebäudes. Sie trägt zur Langlebigkeit der Immobilie bei und kann langfristig Kosten einsparen helfen.

Was gilt als Fassadensanierung?

Bei der Planung und Durchführung einer Fassadensanierung sind bestimmte rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten, die im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt sind.

Wenn Sie mehr als 10 Prozent der Fassadenfläche erneuern, ist eine Überprüfung des Wärmeschutzes für die gesamte Fassade erforderlich (→ Fassadenfläche berechnen). In der Regel muss dann eine Dämmung der Außenwände erfolgen, wobei ein maximaler U-Wert von 0,24 W/m²K gilt.

Es besteht jedoch Flexibilität in der Art der Dämmung: Sie können entweder eine Außendämmung oder eine Kerndämmung vornehmen. Beide Varianten müssen die vorgegebenen U-Werte erfüllen.

Ausnahmen und Sonder­regelungen
  • Oberflächliche Arbeiten: Das Streichen der Fassade oder die Erneuerung der Fassadenbeschichtung ohne Entfernung des Putzes unterliegt nicht den GEG-Regelungen.
  • Bagatellregel: Bei Arbeiten, die weniger als 10 % der Fassadenfläche betreffen, etwa das Ausbessern von Rissen, müssen die GEG-Vorgaben nicht erfüllt werden.
  • Eigentumsregelung: Wenn Sie als Eigentümer seit Februar 2002 oder länger in dem Haus wohnen, sind Sie von der Pflicht zur nachträglichen Dämmung befreit.
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Wann ist eine Fassadensanierung sinnvoll?

Die Notwendigkeit einer Fassadensanierung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Dazu zählen sichtbare Schäden an der Fassade, wie:

  • Risse im Putz
  • Feuchtigkeitsflecken
  • Abblätternde Farbe
  • Moos- und Algenbewuchs
  • Verwitterung
  • Höhere Heizkosten
  • Ästhetische Mängel

Die spezifischen Schritte der Sanierung hängen nicht nur von der Art der Schäden ab, sondern auch von den verwendeten Materialien und der Art der Fassade. Während eine Putzfassade in der Regel weniger aufwendig in der Sanierung ist, können Fassadenverkleidungen aus Klinker, Schiefer oder Holz komplexere Arbeiten erfordern.

Wie erkennt man Schä­den an der Fas­sade?

Wenn Sie eine Immobilie erwerben möchten oder vor der Frage stehen, ob Sie die Fassade sanieren sollen, sollten Sie den Zustand der Fassade genau prüfen. Mit den folgenden Tipps gelingt Ihnen dies auch als Bau-Laie:

  • Färbt der Anstrich ab?
    Fahren Sie mit der Hand über die Fassade. Wenn die Farbe kreidet und an der Hand Rückstände bleiben, sollten Sie die Fassade gründlich waschen und neu streichen. Die Fassadenfarbe ist schließlich die erste Schutzbarriere gegen Witterungseinflüsse.
  • Ist der Putz intakt?
    Durch Klopfen erkennen Sie hohle Stellen hinter dem Putz. Prüfen Sie auch, ob der Putz bereits abbröckelt. Mürbe gewordenen Putz sollten Sie vor einem neuen Anstrich ausbessern. Ansonsten wird die Farbe nicht lange halten und es drohen Witterungsschäden.
  • Gibt es Risse?
    Können Sie Risse mit dem bloßen Auge sehen? Insbesondere bei Feuchtigkeit bilden Risse dunkle Linien auf dem Putz. Durch die Öffnungen dringt Regenwasser und Frost tief in die Fassade ein und kann zu Feuchtigkeitsschäden führen.
  • Ist die Fassade trocken?
    Feuchtigkeit erkennen Sie an abgeplatzten Stellen oder auch anhand von Moos- und Algenwachstum. Klären Sie ab, ob es sich nur um oberflächliche Ablagerungen, z.B. an der Wetterseite handelt, oder bereits Schäden vorhanden sind.
  • Wo gibt es Wärmebrücken?
    Mithilfe von Infrarotbildern der Immobilie können Sie schnell herausfinden, wo es Schwächen in der Außenhülle gibt.
Handwerker verputzt eine Außenwand
Bild: Handwerker verputzt eine Außenwand

Was kostet eine energetische Fassadensanierung?

Die Kosten einer Fassadensanierung können je nach Umfang der Maßnahmen und der gewählten Materialien stark variieren. Es ist daher entscheidend, im Vorfeld eine genaue Kostenaufstellung zu machen. Im Folgenden finden Sie eine  grobe Kostenübersicht:

Tabelle Kosten einer Fassadensanierung pro m²

Sanierungsleistung
Kosten pro qm
Fassadenreinigung
ca. 10 bis 20 Euro
Neuanstrich
ca. 15 bis 20 Euro
Putz-Ausbesserung
ca. 20 bis 40 Euro
neuer Ober-Putz
ca. 25 bis 30 Euro
Austausch Putz
ca. 50 bis 80 Euro
Fassadendämmung
ca. 15 bis 250 Euro
Fassadenverkleidung
ca. 50 bis 250 Euro
Gerüst-Miete
ca. 5 bis 10 Euro

Tabelle: durchschnittliche Kosten pro m² einer energetischen Fassadensanierung

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass die hier aufgeführten Kosten lediglich Durchschnittswerte sind und zur Orientierung dienen. Sie können je nach Region, Zustand der Fassade und Materialauswahl variieren.

Kosten der Fassaden­dämmung

Die Kosten einer Fassadendämmung variieren je nach verschiedenen Faktoren, darunter die Größe der Fassade, das gewählte Dämmverfahren und die gewünschte Dämmqualität. Hier finden Sie eine Übersicht der durchschnittlichen Kosten pro Quadratmeter (qm): 

Tabelle Kosten der Fassadendämmung pro m²

Dämmaterial
Kosten pro qm
Mineralwolle (100 mm)
ab 12 Euro
Polystyrol-Dämmplatte (100 mm)
ab 12 Euro
Holzfaserplatten (100 mm)
ab 15 Euro
Vakuumisolationspaneele (20 mm)
ab 200 Euro
Einblasdämmung
ab 20 Euro

Tabelle: durchschnittliche Kosten pro m² einer Fassadendämmung

Mehr zur Fassadendäm­mung

Mehr zum Thema Fassadendämmung und den Kosten finden Sie in unserem Beitrag zum Thema.

Kosten der Fassaden­verkleidung

Die Wahl des Verkleidungsmaterials beeinflusst die Kosten erheblich:

  • Klinker: ca. 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter
  • Schiefer: ca. 60 bis 200 Euro pro Quadratmeter
  • Kunststoffelemente: ca. 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter
  • Holz oder Faserzementplatten: ca. 100 bis 250 Euro pro Quadratmeter

Es ist daher ratsam, mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen, um ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Die Berücksichtigung staatlicher Fördermöglichkeiten kann die Gesamtkosten zudem senken.

Allgemeine Preisspannen

Eine energetische Fassadensanierung, die oft eine Dämmung inkludiert, kostet je nach Material und Methode zwischen 60 und 250 Euro pro Quadratmeter.

Die Kosten für eine Fassadensanierung mit Dämmung variieren je nach Dämmmaterial und liegen zwischen 60 und 250 Euro pro Quadratmeter.

Die Kosten für eine Fassadensanierung pro Quadratmeter können stark variieren. Sie liegen bei einfachen Maßnahmen wie einem Neuanstrich bei 10 bis 15 Euro und können bei komplexeren Sanierungen wie einer neuen Fassadenverkleidung bis zu 250 Euro erreichen.

Für ein Einfamilienhaus mit einer durchschnittlichen Fassadenfläche von etwa 200 Quadratmetern können die Gesamtkosten von 2.000 Euro (nur Anstrich) bis zu 50.000 Euro (umfassende Sanierung mit hochwertiger Dämmung) reichen.

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Fördermöglichkeiten für eine energetische Fassadensanierung

Eine Fassadensanierung ist nur dann förderfähig, wenn sie die Energieeffizienz eines Gebäudes wirksam verbessert. Fördermöglichkeiten für energetische Fassadensanierung lassen sich im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in verschiedene Kategorien einteilen:

  • BAFA-Förderung: Zuschüsse von 15 bis 20 % der Sanierungskosten, max. 12.000 Euro, bei Einhaltung besonderer energetischer Standards und Begleitung durch einen Energieberater.
  • KfW-Förderung: Bis zu 25 % Tilgungszuschuss bei einem Kredit bis 150.00 Euro für Effizienzhäuser, max. 37.500 Euro.
  • Steuerliche Förderung: 20 % pro Maßnahme, max. 40.000 Euro pro Gebäude.
Fassadenarbeiten an einem Einfamilienhaus

Erfahrungsbericht

So haben Thomas und Sarah mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) über 7.000 Euro bei ihrer Fassadendämmung gespart.

BAFA-Förderung

Zu den wichtigsten staatlichen Förderungen gehört die BAFA-Förderung „Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle“, einschließlich Fassadendämmung.

  • Mindestinvestition: 300 Euro
  • Fördersatz: 15 % von max. 30.000 Euro pro Wohneinheit und Jahr.
  • iSFP-Bonus: 5 % extra und 60.000 Euro förderfähige Kosten, wenn im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) enthalten.
  • Anforderungen: Hoher Wärmeschutz, Fachfirma muss Arbeiten durchführen.

Wichtig: Die BAFA-Förderung muss vor Beginn der Maßnahmen mit einem Energieberater beantragt werden.

Steuerbonus

  • Gültig für Gebäude ab einem Alter von zehn Jahren.
  • Steuervorteil von bis zu 20 % der Sanierungskosten, max. 40.000 Euro, verteilt über 3 Jahre.
  • Kein Energieberater notwendig
  • nur für selbst bewohnte Immobilien.
Mehr zum Thema Förderungen

In unserem Ratgeber „Förderungen bei Sanierungen“ erfahren Sie noch mehr zum Thema. Insbesondere gehen wir auf verschiedene staatliche Förderprogramme sowie auf die Fördermöglichkeiten in den einzelnen Bundesländern ein.

Neue Fassadendämmung eines Hauses mit Gerüst
Bild: Fassadendämmung eines Hauses mit Gerüst

Was bringt eine Fassadensanierung?

Eine Fassadensanierung ist mehr als eine rein optische Maßnahme. Sie bietet eine Reihe von Vorteilen, die von energetischen Einsparungen bis zur Wertsteigerung der Immobilie reichen.

Energetische Vorteile

Eine der wichtigsten Motivationen für eine Fassadensanierung ist die Energieeffizienz. Denn durch eine unzureichend gedämmte Fassade gehen 30 bis 40 Prozent der Heizwärme ungenutzt verloren. Durch die Anbringung einer modernen Wärmedämmung können Sie den Wärmeverlust Ihres Gebäudes signifikant reduzieren.

Dies führt nicht nur zu einem angenehmeren Raumklima, sondern auch zu einer spürbaren Reduzierung der Heizkosten. Langfristig trägt eine gut gedämmte Fassade auch zum Klimaschutz bei, da sie den CO₂-Ausstoß des Gebäudes verringert.

Ästhetische Aspekte

Neben den energetischen Vorteilen spielt auch die Optik eine Rolle. Eine sanierungsbedürftige Fassade kann das gesamte Erscheinungsbild einer Immobilie negativ beeinflussen. Mit einer Fassadensanierung verleihen Sie Ihrem Gebäude ein modernes, ansprechendes Äußeres. Verschiedene Materialien und Gestaltungsoptionen bieten Raum für individuelle Vorlieben und lassen Ihr Haus in neuem Glanz erstrahlen.

Wertsteigerung der Immobilie

Letztlich ist eine Fassadensanierung auch eine Investition in die Zukunft. Eine modernisierte und energetisch effiziente Fassade steigert den Wert der Immobilie. Sollten Sie über einen Verkauf nachdenken, können Sie mit einer sanierten Fassade einen höheren Verkaufspreis erzielen.

Darüber hinaus verbessert die Sanierung auch die Attraktivität der Immobilie für potenzielle Käufer oder Mieter, da niedrigere Betriebskosten und ein verbessertes Wohnklima oft entscheidende Faktoren sind.

Wie läuft eine Fassadensanierung ab?

Eine Fassadensanierung ist ein komplexes Unterfangen, das sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert. Es gibt verschiedene Phasen und Faktoren, die den Ablauf und die Dauer der Sanierungsmaßnahmen beeinflussen. Im Folgenden geben wir einen Überblick.

  1. Planung und Beratung: Bevor die eigentlichen Arbeiten beginnen, steht die Planungsphase. Hier wird in der Regel ein Energieberater hinzugezogen, der den aktuellen Zustand der Fassade bewertet und Empfehlungen für die Sanierung gibt.
  2. Angebotsvergleich und Auswahl des Fachunternehmens: Nach der Erstellung eines Sanierungsplans werden Angebote von verschiedenen Fachfirmen eingeholt und verglichen.
  3. Genehmigungen: Je nach Umfang der Arbeiten und den örtlichen Bauvorschriften können Genehmigungen erforderlich sein, z.B. wegen Denkmalschutz.
  4. Vorbereitungsarbeiten: Diese beinhalten in der Regel den Abbau von alten Elementen, wie z.B. dem alten Putz oder einer maroden Dämmung.
  5. Durchführung der Sanierung: In dieser Phase wird die neue Dämmung angebracht und die Fassade neu verkleidet.
  6. Abschlussarbeiten: Nach der Fertigstellung der Hauptarbeiten erfolgen kleinere Anpassungen und die Endkontrolle.

Wie lange dauert eine Fassadensanierung?

Die Dauer einer Fassadensanierung ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie dem Umfang der Arbeiten und den Wetterbedingungen. Im Durchschnitt können Sie jedoch mit einem Zeitraum von 2 bis 3 Wochen rechnen.

Kleinere Ausbesserungen und ein Anstrich sind in der Regel in wenigen Tagen erledigt.

Wie lange hält eine Fassadensanierung?

Eine professionell sanierte Fassade hält in der Regel zwischen 25 und 50 Jahren, abhängig von den verwendeten Materialien und der Qualität der Ausführung.

Ist eine Fassaden­sanierung genehmi­gungspflichtig?

Für eine Fassadensanierung ist in der Regel keine Genehmigung erforderlich. Auch eine umfassende energetische Sanierung mit Wärmedämmung können Sie direkt beginnen.

Bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, ist eine Sanierung der Fassade oft aufwendig und teuer. Zudem ist es unerlässlich, die genauen Vorgaben beim zuständigen Amt zu erfragen und eine Genehmigung für die Arbeiten einzuholen.

Handwerker bringt Wärmedämmung an der Fassade an
Bild: Handwerker bringt Wärmedämmung an der Fassade an

Was ist bei einer Fassadensanierung zu beachten?

Eine Fassadensanierung ist eine komplexe Angelegenheit und erfordert sorgfältige Vorbereitung. Diese Checkliste soll Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Punkte nicht aus den Augen zu verlieren.

Checkliste für Hausbe­sitzer

Planung

  • Bedarfsanalyse: Klären Sie den Sanierungsbedarf mit einem Energieberater.
  • Budgetplanung: Ermitteln Sie die voraussichtlichen Kosten und stellen Sie ein Budget zusammen.
  • Fördermittel: Informieren Sie sich über staatliche und lokale Fördermöglichkeiten.

Fachunternehmen

  • Angebote einholen: Vergleichen Sie mehrere Angebote von Fachunternehmen.
  • Referenzen prüfen: Erkundigen Sie sich nach bisherigen Projekten des Unternehmens.
  • Vertrag: Lesen Sie den Vertrag sorgfältig und klären Sie offene Fragen vor der Unterzeichnung.

Genehmigungen und Doku­mentation

  • Baurechtliche Vorgaben: Klären Sie, welche genehmigungsrelevanten Vorschriften für Ihr Projekt gelten.
  • Anträge stellen: Reichen Sie alle erforderlichen Anträge rechtzeitig ein.
  • Dokumentation: Führen Sie eine lückenlose Dokumentation aller Schritte und Ausgaben für mögliche Förderungen und die Steuer.

Durchführung

  • Materialauswahl: Entscheiden Sie sich für die passenden Materialien in Abstimmung mit dem Fachunternehmen.
  • Baustelle einrichten: Sorgen Sie für die notwendigen Vorkehrungen wie Gerüstbau und Materiallagerung.
  • Zeitplan: Halten Sie Termine und Fristen im Blick und stimmen Sie diese mit den ausführenden Unternehmen ab.

Abschluss und Kontrolle

  • Endkontrolle: Überprüfen Sie alle Arbeiten sorgfältig, idealerweise gemeinsam mit einem unabhängigen Experten.
  • Abnahme: Bestätigen Sie die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten schriftlich.
  • Finaler Kostencheck: Vergleichen Sie die tatsächlichen Kosten mit dem Budget und der Planung.

Nachbereitung

  • Wartung und Pflege: Informieren Sie sich über notwendige Wartungsarbeiten, um die Langlebigkeit der Fassade zu sichern.
  • Fördermittel und Steuervorteile: Reichen Sie alle Belege für bereits genehmigte Förderungen und Steuervorteile ein.

Wann ist der ideale Zeitpunkt eine Fassadensanierung?

Die Auswahl der richtigen Jahreszeit für eine Fassadensanierung kann entscheidend für den Erfolg des Projekts sein.

Frühling eignet sich besonders gut, da das Wetter in der Regel mild ist und die Tage länger werden. Zudem ist der Frühling eine gute Zeit, um eventuelle Schäden, die im Winter entstanden sind, zu beheben.

Auch der Sommer ist eine gute Option, allerdings sollte man auf extreme Hitze achten, die die Materialien und die Arbeiter belasten kann.

Der Herbst kann ebenfalls geeignet sein, allerdings drängt hier die Zeit, da man die Sanierung idealerweise vor Eintritt des Winters abschließen sollte.

Der Winter ist in der Regel am wenigsten geeignet, da niedrige Temperaturen und Niederschlag die Arbeit erschweren und das Material belasten können.

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Fazit

Eine Fassadensanierung ist mehr als nur eine kosmetische Maßnahme für Ihr Eigenheim. Sie bietet energetische Vorteile, die sich in niedrigeren Heizkosten niederschlagen, steigert den Wert Ihrer Immobilie und verschafft dieser ein ästhetisches Upgrade. Der Prozess erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, die Auswahl qualifizierter Fachunternehmen und eine klare Kenntnis der beteiligten Kosten und möglichen Fördermittel.

Investieren Sie die nötige Zeit und Ressourcen in die Planung und Umsetzung der Fassadensanierung, denn ein gut durchgeführtes Projekt ist eine langfristige Investition in Ihre Zukunft.

Informieren Sie sich frühzeitig. Der erste Schritt sollte immer die Konsultation eines Experten sein. Dies gibt Ihnen eine klare Vorstellung davon, was machbar und sinnvoll ist. Seien Sie sich über die Kosten im Klaren und nutzen Sie verfügbare Fördermittel optimal aus.

Halten Sie schließlich alle Verträge, Ausgaben und Arbeitsschritte schriftlich fest. Dies ist nicht nur für eventuelle Förderansprüche wichtig, sondern auch für Ihre eigenen Unterlagen.

Häufig gestellte Fragen

Die Kosten einer Fassadensanierung können stark variieren, liegen aber oft zwischen 100 und 200 Euro pro Quadratmeter.

Zur Fassadensanierung gehören die Reinigung der Fassade, mögliche Reparaturen, die Dämmung und der neue Anstrich oder die Verkleidung der Außenwand.

Bei einer Fassadensanierung wird zunächst der Zustand der Fassade analysiert. Danach folgt die Planung der Maßnahmen. Die Umsetzung erfolgt meist in den Schritten: Reinigung, Reparatur, Dämmung und abschließende Verkleidung oder Anstrich.

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